Segmentation

spezielle Form der Diskriminanzanalyse zur Berechnung von Nutzungswahrscheinlichkeiten

Die Segmentation ist eine spezielle Form der Diskriminanzanalyse, deren Grundprinzip darin besteht, eine Grundgesamtheit hinsichtlich bestimmter Variablen so zu untergliedern, dass die dabei entstehenden Segmente sich hinsichtlich eines bestimmten Außenkriteriums möglichst stark unterscheiden. Die Segmentation wird in der Media-Analyse vor allem bei der Berechnung der
Nutzungswahrscheinlichkeiten für die Pressemedien und Radio eingesetzt. Dabei besteht die Grundgesamtheit aus den Personen des jeweiligen Weitesten Nutzerkreises eines Mediums; das Außenkriterium ist der darin enthaltene Nutzer im letzten Intervall (LpN, Hörer gestern). Anhand der Nutzungsfrequenz und bestimmter demographischer Merkmale wird die Teilung in Segmente vorgenommen. Innerhalb der in diesem Prozess zuletzt entstehenden Segmente wird die Nutzungswahrscheinlichkeit als Quotient aus dem Nutzer im letzten Intervall zum Weitesten Nutzerkreis berechnet. Die so entstandenen p-Werte werden den Personen in den Segmenten als deren individuelle Nutzungswahrscheinlichkeit fest zugeordnet.

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