ma Pressemedien
Die Pressenutzung in Deutschland wird seit 1954 in der Media-Analyse erhoben.
Die Zeitschriften waren die erste Mediengattung in der agma, sind also Mitbegründer der Studie, als diese noch „Leseranalyse" hieß.
Insbesondere die Zulassung von Privatrundfunk Ende der 1980er Jahre machte eine eigene Befragung für Radio erforderlich, das bis 1987 gemeinsam mit Print erhoben wurde. Auf der Basis von rund 40.000 Interviews aus zwei Erhebungswellen werden im Januar und im Juli Leserschaften und Zielgruppenmerkmale für ca. 150 Zeitschriften sowie zusätzlich Kombinationen zum „Leser pro Ausgabe“ und „Leser pro werbungführender Seite“ in Berichten und Datensätzen ausgewiesen.
Die Basis der ma Pressemedien ist seit vielen Jahren eine umfangreiche CASI-Erhebung (Computer Assisted Self Interviewing ), die in zwei Wellen pro Jahr durchgeführt wird.
Um auch weiterhin die Grundgesamtheit der deutschsprachigen Bevölkerung zuverlässig abbilden zu können, werden seit einiger Zeit Interviews verstärkt auch per CAWI (Computer Assisted Web Interviewing ) erhoben. Der Anteil der CAWI-Fälle in der ma Pressemedien ist seit 2017 sukzessive gestiegen und liegt inzwischen bei etwa einem Drittel aller durchgeführten Interviews.
Parallel zur CASI/CAWI-Befragung wird eine separat gesteuerte ma-Erhebung durchgeführt, in der Studienteilnehmer ihre Nutzung von Zeitschriften und Tageszeitungen zeitbasiert mit Hilfe des Scannens von Barcodes messen (MediaScan). Mit dieser Erhebungsmethode werden Informationen zum Titel, Ausgabe, Lesezeitpunkt, Lesedauer und Lesemenge von den Probanden erfasst.