Menschen in Städten haben eine andere Einstellung zu Werbung und Konsum als Einwohner kleinerer Gemeinden. Dies zeigt eine Analyse des maX CrossMedia-Tools zum „Welttag der Städte“ am 31. Oktober. Auch die Mediennutzung von Stadt- und Landbevölkerung unterscheidet sich in einigen Punkten.

Besonders werbeaffin sind Menschen, die in so genannten Mittelstädten mit 20.000 bis 100.000 Einwohnern leben. Über 16 Prozent denken, dass „Werbung eigentlich ganz hilfreich für den Verbraucher“ ist. Über 20 Prozent finden zudem, Werbung gebe „manchmal recht nützliche Hinweise über neue Produkte“. Mit dieser offenen Einstellung gegenüber Werbung liegen die Mittelstädter klar über dem deutschen Durchschnitt. Am skeptischsten gegenüber Werbung sind Menschen in Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern. Von ihnen halten nur knapp elf Prozent Werbung für hilfreich.

Menschen in Großstädten (100.000 Einwohner und mehr) sind beim täglichen Einkauf offen für neue Produkte. 19,8 Prozent probieren hier schon mal Neuheiten aus. Bei Kleinstädtern (unter 20.000 Einwohner) und Einwohnern mittelgroßer Städte ist die Rate mit 16,5 Prozent und 15,7 Prozent deutlich niedriger. Auch sind Großstadt-Bewohner eher bereit, für Qualität mehr Geld auszugeben (21,8 Prozent). Menschen in kleineren und mittleren Städten halten dagegen häufiger Ausschau nach günstigen Produkten.

Beim Mediennutzungsverhalten gibt es dagegen kaum Unterschiede zwischen Stadt und Land. In Großstädten leben überdurchschnittlich viele Leser von Zeitschriften. 39 Prozent der Großstadtbevölkerung liest Magazine – ein Wert klar über dem Bundesdurchschnitt von 35 Prozent. Auch die Internet-Nutzung ist in Städten grundsätzlich etwas höher als auf dem Land. In kleineren Gemeinden (54,4 Prozent) und in Kleinstädten (57,9 Prozent) wird dagegen überdurchschnittlich viel Zeitung gelesen.

Mit dem maX CrossMedia Tool können Auswertungen zur Mediennutzung von Zielgruppen im Tagesverlauf vorgenommen und mit deren Konsum- und Freizeitverhalten in Beziehung gesetzt werden. Das Instrument wird von Werbungtreibenden und Agenturen in der strategischen Mediaplanung eingesetzt.
Die Nutzung aller Mediengattungen im Tagesverlauf wird mit dem maX CrossMedia Tool erstmals währungskonform abgebildet. Herzstück der Studie ist eine Tagebuch-Erhebung, in der rund 10.000 Personen ihre der Mediennutzung und weiterer Tätigkeiten per Smartphone dokumentieren. Diese in ihrer Datentiefe einmalige Single-Source-Studie ist auch ein wichtiger Baustein für die Erstellung der ma Intermedia PLuS.

Weitere Informationen zum maX‐Tool finden Sie hier: www.agma‐mmc.de/max/