Ausfälle

nicht realisierte Interviews

Mit Ausfällen bezeichnet man die nicht realisierten Interviews einer gezogenen Stichprobe. Man unterscheidet zwischen qualitätsneutralen Ausfällen und relevanten bzw. systematischen Ausfällen. Relevant bzw. systematisch sind Ausfälle, wenn zur Grundgesamtheit gehörende Personen am Interview nicht teilnehmen. Beispiel: Ein Haushalt ist in der Feldzeit nicht erreichbar oder eine ausgewählte Person lehnt es ab, sich interviewen zu lassen. Diese Ausfälle bestimmen direkt die Ausschöpfungsquote (Ausschöpfung). Qualitätsneutral sind Ausfälle, wenn Personen erreicht werden, die nicht zur Grundgesamtheit gehören. Beispiel: Bei einem CATI-Interview wird ein Firmenanschluss statt eines Privathaushalts erreicht. Die qualitätsneutralen Ausfälle werden bei der Berechnung der Ausschöpfung nicht berücksichtigt.

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